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Koh Phi Phi: 14.02 - 16.02


Von dem ruhigen Koh Lanta bin ich auf die lebhafte Insel Koh Phi Phi gereist. Ich hatte vorab viel Gutes aber auch einiges nicht so Überzeugendes über die Insel gehört und wollte mir einfach mal ein eigenes Bild machen. Eins war aber direkt nach Ankunft auf der Inseln klar - Phi Phi steht für Party Party Party :)



Aber erst einmal zu den Stränden. Ich war an zwei verschiedenen und beide hatten weißen Sand und glasklares Wasser! Durch die Ebbe und die Flut auf der Insel kann es allerdings sein, dass man um die Mittagszeit ziemlich weit zum Meer laufen muss, aber das Wasser kommt am Nachmittag immer mehr zurück. Ich fand es ansonsten super schön, dass man richtig weit ins Wasser laufen konnte, weil die Strände so flach abfallend sind. Einen Seestern habe ich sogar auch gesehen - das war mein Highlight gleich nach der Ankunft auf der Insel.



Gewohnt habe ich in einem zentralen Hostel (J.T. House) welches trotzdem nicht direkt an der Partymeile war. Ich habe in einem Vierbettzimmer geschlafen und war mit dem Hostel voll und ganz zufrieden. Im Vergleich zu den Preisen auf der Insel war es recht günstig und es war auch gut ausgestattet. Zwei Wochen davor hat es allerdings auf Koh Phi Phi - direkt neben diesem Hostel - einen großen Brand gegeben und deshalb war es früh morgens durch den Wiederaufbau der Nachbarhäuser ziemlich laut. Ansonsten ist das Hostel aber zu empfehlen :)


Das Publikum auf der Insel ist eher jung und partywütig. In den Straßen hängen überall Flyer für die kommenden Beach- und Poolparties und wir waren direkt am ersten Abend bei der Ibiza Poolparty in einem Hostel in der Nähe. Der Name klang auf jeden Fall vielversprechend, aber abgesehen von der Musik hat es uns nicht ganz so gut gefallen. Der Pool war mega überfüllt, es waren viele betrunken Leute dort und man fühlte sich ein wenig wie Frischfleisch, um das es nun zu kämpfen galt :D wir sind auch nüchtern zu der Party gegangen - das war vielleicht nicht die beste Idee, aber selbst mit einem Cocktail hätte ich den Moment nicht genießen können. Die meisten haben die Party aber gefeiert - es kommt also einfach darauf an was man sucht :) 



Abends gab es am Strand täglich Beachparties vor den verschiedenen Bars. Mit den vielen Neonfarben und den leuchtenden Körperbemalungen erinnerte es mich total an die Fullmoonparty auf Koh Phangan. Auch ansonsten ähnelten die Seilspiele und die Feuershows an die bekannte Party an der Südostküste Thailands. Der Strand war auf jeden Fall super voll und es war auch echt lustig das einmal mitzuerleben. Ein Abend hat dann aber auch gereicht. Am nächsten Abend war ich lecker essen und bin früh ins Bett gegangen, weil ich am morgen darauf eine Inseltour rund um Koh Phi Phi gebucht hatte.


Die Tour hieß „avoid the crowds“ und ging deshalb schon um 6 Uhr morgens los und hat am berühmten Strand von „the beach“ begonnen. Es war zwar ziemlich hart so früh aufzustehen, aber das hat sich vollkommen gelohnt, weil die traumhaften Strände um diese Zeit noch leer waren und man dort wirklich seine Ruhe hatte. Jedenfalls bis ungefähr 07.30 Uhr als die nächsten Schiffe an die Insel kamen und massenweise Touristen angefahren haben. Dann ging es für mich aber fast schon weiter zur nächsten Insel und zwischendurch gab es sogar noch Zeit zum Schnorcheln :) auf Monkey Island waren wir dann noch ganz zum Schluss und haben auch wirklich viele Affen gesehen. Die halbtages Tour habe ich neben meinem Hostel auf der Straße für 25€ gebucht. Die Tour ist auch voll und ganz zu empfehlen! 



Einen Roller habe ich mir auf Koh Phi Phi nicht leihen können, weil diese im Zentrum nicht erlaubt sind und auch alles fußläufug erreichbar ist. Insgesamt ist die Insel für jeden zu empfehlen, der Lust auf tolle Strände und gleichzeitig Party hat. Wenn man allerdings nur Entspannung sucht, ist Koh Phi Phi nicht die beste Wahl, weil im gesamten Zentrum jeden Abend Halligalli ist. Wer die Insel bereisen möchte, sollte außerdem mit einer Vielzahl an Touristen rechnen und mit einem hohen Preisniveau für thailändische Verhältnisse.


Liebste Grüße,

Sophia 


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