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Can Tho: 26.04 - 28.04


Nachdem ich Vietnam vom Norden bis in den Süden entlang der Küste bereist hatte, sollte das Mekong Delta und speziell die Stadt Can Tho mein letzter Stopp im schönen Vietnam sein. Warum ich mich am Busbahnhof mit dem Reiseveranstalter anlegen musste und wie es mir auf dem Floating Market ergangen ist, habe ich euch hier geschrieben :) 



Die Anreise aus Saigon mit dem Bus habe ich wie alle Fahrten wieder sehr genossen. Die Zeit verfliegt für mich einfach, wenn ich die Landschaft anschaue, die Menschen auf den Straßen beobachte und dabei meine Lieblingsplaylist höre. Als ich als einziger Backpacker am Busbahnhof ankam und alle Locals direkt in die Anschlussbusse stiegen, kamen erst einmal alle Taxifahrer zu mir, um mich ins Stadtinnere zu fahren. 


Mein Ticket war allerdings bis ins Zentrum und deshalb musste ich erstmal ein wenig Stress machen, damit ich nicht noch ein zweites Mal für den restlichen Transport zahlen musste. Mit Touristen versuchen sie es echt jedes Mal und so schön Vietnam auch ist, wurde ich in keinem Land so oft ausgenommen wie dort. Nachdem 20 Minuten später der nächste große Reisebus ankam, durfte ich mit den Reisenden zusammen umsteigen und wurde sogar direkt bei meiner Unterkunft rausgelassen. 



Untergebracht war ich für die beiden Nächte im Lotus Village. Dort habe ich mir mit Janick - meinem Travelbuddy aus Vietnam - eine Bambushütte geteilt. Wir haben uns direkt in der Unterkunft getroffen, weil er vorher noch für ein paar Tage auf der Insel Quo Phoc war und ich direkt aus Saigon kam. Die Unterkunft war wirklich schön. Alles war sehr sauber, gepflegt und idyllisch angelegt. Das Essen im Lotus Village war auch super gut und für einen Preis von 1,25€ gab es Frühstück und für 1,80€ sogar ein mehrgängiges Abendmenü. Einen Roller konnten wir uns auch direkt in der Unterkunft mieten. Das Lotus Village ist also wirklich sehr zu empfehlen! 



Für die zwei Tage in Can Tho haben wir uns auch einen Roller gemietet und die Stadt auf eigene Faust erkundet. Wir haben uns die Stadt, ein paar Märkte, einen See und natürlich die Flusspromenade angeschaut. Einen Tag sind wir auch etwas in die abgelegenen Bereiche des Mekong Deltas gefahren und haben es genossen die einzigen Touristen weit und breit zu sein. Insgesamt war Can Tho aber auch wenig touristisch. 



Falls ihr auch einen Trip ins Mekong Delta plant, kann ich euch auch nur empfehlen einen Roller zu mieten. Bei dem Verkehr ist es gut machbar und man ist einfach viel flexibler und kann einen viel besseren Eindruck der Stadt bekommen. Was ich euch außerdem empfehlen kann ist eine Flussfahrt durch das Mekong Delta. Die meisten werfen in Verbindung mit ein oder zwei Floating Markets angeboten und diese sind auch sehr sehenswert. Man kann es sich echt wie einen Markt auf dem Wasser vorstellen, bei dem ein Boot Ananas, das nächste Mangos und das danach Zwiebeln oder Gewürze verkauft :)



Unsere Tour ging früh morgens los und zunächst zum Floating Market. Dort sind wir dann an ein paar Boote herangefahren und konnten unser Frühstück kaufen und alles hautnah beobachten. Danach ging es noch in eine Ricepaper Fabrik und durch ein paar schöne Fleete wieder ab in unsere Unterkunft. Die Tour war wirklich toll und sollte auf jeder ToDo Liste eines Mekong Delta Touristen stehen :) 


Liebste Grüße,

Sophia


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